Endlich sind die Strände wieder geöffnet für Hunde, und es kann nach Herzenslust gebuddelt, geflirtet und nochmal gebadet werden. Gleichzeitig möchten wir alle Hundebesitzer dafür sensibilisieren, ihren Kumpel gut im Auge zu behalten, wenn dieser zu den leidenschaftlichen Mampfern und Fressern gehört. Durch die tollen Temperaturen im Sommer hatten die Quallen hervorragende Wachstumsbedingungen und sind jetzt sehr zahlreich an der Wasserlinie vorhanden. Bei näherer Untersuchung durch Ihren Hund kann dies an der Maulschleimhaut zu folgenden Symptomen führen: Exzessives Gras- und/oder Sandfressen, starke Schwellungen im Hals- und Lefzenbereich sowie Erbrechen und starkes Speicheln, bis hin zu Fieber und Kreislaufversagen. Sollten Sie diese Anzeichen bei Ihrem Hund beobachten, möchten wir Sie dringend bitten, Ihren Hund zeitnah bei Ihrem Tierarzt vorzustellen. Je nach Größe, Gewicht und Konstitution Ihres Hundes nimmt die Stärke der Symptome recht schnell zu und kann bei jungen oder geschwächten zu echten Vergiftungserscheinungen führen. Die Toxine der kleinen Wabbeltiere sind leider nicht zu unterschätzen. Mit abschwellenden und entkrampfenden Präparaten plus Magensäurehemmern lassen sich die Beschwerden aber gut in den Griff bekommen. Was Sie selbst tun können: Futter weglassen und absolute Ruhighaltung. Ein Nachmittag auf dem Sofa mit Hund, Kaffee und einem guten Buch ist doch auch ein prima Herbstprogramm!